Energieverbrauch - Ein Vergleich
Magnetische Resonanz Tomografie (MRT), Computer Tomografie (CT) und Multidimensionale Nichtlineare Spektrografie (MNLS)
Energie ist knapp und wir sollten alle unseren Energieverbrauch möglichst reduzieren. Unter diesem Gesichtspunkt ist es sicherlich interessant, wie verschiedene medizinische Untersuchungsmethoden mit dem Energiehunger umgehen.
Der Vergleich des Energieverbrauchs von verschiedenen Untersuchungsmethoden ist eine schwierige Sache. Man muss dabei sehr aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Einmal ganz davon abgesehen, dass man nicht mit allen Methoden dasselbe Untersuchungsziel erreichen kann, so sind doch die „Nebenkosten“ ganz erheblich unterschiedlich. Ein MRT- Spektrometer verschlingt beispielsweise Unmengen an Energie für die Kühlung und Aufrechterhaltung des supraleitenden Zustandes des Magneten und den Stand-by-Betrieb der Messelektronik, während ein MNLS-System im Leerlauf praktisch keinen Strom verbraucht.
MRT
Für die Magnetresonanz Tomografie wird ein großer supraleitender Magnet gebraucht, um das für die Untersuchung notwendige sehr starke Magnetfeld aufrecht zu halten. Allein für die Kühlung mit flüssigem Helium und flüssigem Stickstoff wird typischerweise eine Leistung von 8 Kilowatt [U-Basel] benötigt. Die empfindliche Messelektronik möchte man auch nicht nach jeder Patientenuntersuchung ausschalten. Eigentlich möchte man das Gerät noch nicht einmal über Nacht ausschalten. Die Begründung: Es dauert sehr lange, bis sich die Elektronik wirklich sehr genau stabilisiert hat. Zudem muss das System jedes Mal neu kalibriert werden.

CT
Bei der Computer Tomografie ist die eigentliche Messdauer sehr kurz (Wer möchte schon stundenlang mit Röntgenstrahlen bombardiert werden).

Daher wird der meiste Energieverbrauch im Stand-by- Betrieb generiert [wgkt]. Für eine typische Thorax-Untersuchung ist laut [rsna] ein Energieaufwand von 12 kWh notwendig.

Daher wird der meiste Energieverbrauch im Stand-by- Betrieb generiert [wgkt]. Für eine typische Thorax-Untersuchung ist laut [rsna] ein Energieaufwand von 12 kWh notwendig.